11. Brunnen

Apostelbrunnen, Marktbrunnen, Georgsbrunnen und Christophorusbrunnen.

Die Geschichte zum Nachlesen

Hey, ich bin’s, Roxy. Ist dir schon mal aufgefallen, wie viele Brunnen es in Rottweil gibt? Schauen wir doch mal, warum es so viele sind

Wenn es den ganzen Nachmittag auf dem Skatepark heiß hergeht, dann freu ich mich zu Hause auf ein frisches Glas Wasser. Ich lasse den Hahn dann so lange offen, bis das Wasser eiskalt aus der Leitung läuft. „Roxy, verschwende kein Wasser!“ ruft mein Papa dann manchmal. Er hat recht, Wasser ist kostbar. Die Menschen im alten Rottweil wussten das sehr gut.

Einen Wasserhahn im eigenen Haus – das ist für uns ganz normal. Aber früher gab es im ganzen Haus keinen Wasserhahn. Das kann man sich heute kaum vorstellen: Jeder Tropfen Wasser musste aus einem der 26 Brunnen der Stadt herbeigeschafft werden.

Sauberes Wasser war überlebenswichtig. Deshalb hat die Stadt einen Brunnenmeister angestellt. Er war dafür verantwortlich, dass die Wasserleitungen durchlässig blieben und die Brunnen im Winter nicht einfroren oder verunreinigt wurden. In seiner rot-weißen Uniform kontrollierte er alles und konnte Brunnenverschmutzungen streng bestrafen. Verboten war es zum Beispiel, im Brunnen Wäsche zu waschen oder Müll in den Brunnen zu werfen. Aber das darf man auch heute nicht.

Damit jeder sehen konnte, wie wichtig die Wasserversorgung für die Stadt war, hat man die Brunnen prächtig ausgestattet und geschmückt, manchmal waren die Figuren und Verzierungen sogar vergoldet.

Auch die Tiere benötigen Wasser. Sie durften ihren Durst am Mausbrünnle stillen. Geh mal um den Apostelbrunnen herum, dann findest du gleich die kleine Tiertränke.

Wenn in der Stadt ein Feuer ausbrach, schöpften die Rottweiler mit ihren Löscheimern Wasser aus den Brunnen. Die Eimer wurden dann in einer Reihe weitergegeben bis das Feuer besiegt war. Das kostet sicher viel Kraft und Anstrengung. Zum Glück haben wir heute eine richtige Feuerwehr mit Schläuchen, die das Wasser im hohen Bogen ins Feuer spritzen und den Brand löschen.

Jetzt haben wir so viel vom Wasser gesprochen, ich glaub’ ich geh heute noch in unser tolles Rottweiler Schwimmbad Aquasol. Vielleicht treffen wir uns dort auf der großen Wasserrutsche.

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In der Tourist-Information beraten wir Sie gerne über unser vielfältiges Führungsangebot:

Tourist-Information Rottweil
Hauptstraße 21
78628 Rottweil

Tel: 0741 494 280
E-Mail: tourist-information@rottweil.de

Apostelbrunnen

Apostelbrunnen

Christophorusbrunnen

Christophorusbrunnen

Georgsbrunnen

Georgsbrunnen

Der Marktbrunnen

Marktbrunnen

Der Marktbrunnen um 1950

Der Marktbrunnen um 1950

Die Geschichte zum Nachlesen

Hey, ich bin’s, Roxy. Ist dir schon mal aufgefallen, wie viele Brunnen es in Rottweil gibt? Schauen wir doch mal, warum es so viele sind

Wenn es den ganzen Nachmittag auf dem Skatepark heiß hergeht, dann freu ich mich zu Hause auf ein frisches Glas Wasser. Ich lasse den Hahn dann so lange offen, bis das Wasser eiskalt aus der Leitung läuft. „Roxy, verschwende kein Wasser!“ ruft mein Papa dann manchmal. Er hat recht, Wasser ist kostbar. Die Menschen im alten Rottweil wussten das sehr gut.

Einen Wasserhahn im eigenen Haus – das ist für uns ganz normal. Aber früher gab es im ganzen Haus keinen Wasserhahn. Das kann man sich heute kaum vorstellen: Jeder Tropfen Wasser musste aus einem der 26 Brunnen der Stadt herbeigeschafft werden.

Sauberes Wasser war überlebenswichtig. Deshalb hat die Stadt einen Brunnenmeister angestellt. Er war dafür verantwortlich, dass die Wasserleitungen durchlässig blieben und die Brunnen im Winter nicht einfroren oder verunreinigt wurden. In seiner rot-weißen Uniform kontrollierte er alles und konnte Brunnenverschmutzungen streng bestrafen. Verboten war es zum Beispiel, im Brunnen Wäsche zu waschen oder Müll in den Brunnen zu werfen. Aber das darf man auch heute nicht.

Damit jeder sehen konnte, wie wichtig die Wasserversorgung für die Stadt war, hat man die Brunnen prächtig ausgestattet und geschmückt, manchmal waren die Figuren und Verzierungen sogar vergoldet.

Auch die Tiere benötigen Wasser. Sie durften ihren Durst am Mausbrünnle stillen. Geh mal um den Apostelbrunnen herum, dann findest du gleich die kleine Tiertränke.

Wenn in der Stadt ein Feuer ausbrach, schöpften die Rottweiler mit ihren Löscheimern Wasser aus den Brunnen. Die Eimer wurden dann in einer Reihe weitergegeben bis das Feuer besiegt war. Das kostet sicher viel Kraft und Anstrengung. Zum Glück haben wir heute eine richtige Feuerwehr mit Schläuchen, die das Wasser im hohen Bogen ins Feuer spritzen und den Brand löschen.

Jetzt haben wir so viel vom Wasser gesprochen, ich glaub’ ich geh heute noch in unser tolles Rottweiler Schwimmbad Aquasol. Vielleicht treffen wir uns dort auf der großen Wasserrutsche.

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Apostelbrunnen

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Christophorusbrunnen

Christophorusbrunnen

Georgsbrunnen

Georgsbrunnen

Der Marktbrunnen

Marktbrunnen

Der Marktbrunnen um 1950

Der Marktbrunnen um 1950