4. Bockshof, Pulverturm und Lorenzkapelle

Früher ehemalige Burganlage mit Pulverturm, Friedhofskapelle, heute kleiner Park und Steinmetzmuseum.

Die Geschichte zum Nachlesen

Braucht ihr auch ein bisschen Abstand vom Getümmel in der Stadt? Hier am Bockshof haben die Rottweiler meistens ihre Ruhe.

Wenn ich mit meinem Skateboard das Haus verlasse, dann ruft mir meine Mama hinterher: „Roxy, hast du Deinen Helm und die Knieschützer dabei?“ Mein Helm sitzt auf dem Kopf, aber die Knieschützer zieh ich nicht immer an. Wenn meine Mama dann die blauen Flecken sieht, schüttelt sie den Kopf und murmelt vor sich hin: „Schutzpolster sind so wichtig, wann lernt das Kind das nur!

Die Bewohner der Reichsstadt hatten auch einen Schutz für die Stadt. Das kannst du hier am Pulverturm gut sehen. Die Stadtmauer (die früher viel höher war) und die Türme und Tore beschützten die Stadt vor Angreifern und Feinden. Genauso wie meine Knieschützer mich vor blauen Flecken bewahren sollten.

Lange Zeit waren die Rottweiler in ihrer Stadt sicher. Doch über 400 Jahre nach der Stadtgründung wurden die Waffen und Kanonen immer mächtiger, die Mauern konnten nicht mehr standhalten. Deshalb war es für die Sicherheit der Stadt wichtig, mächtige Verbündete zu haben, so wie die Schweizer Eidgenossen oder den Habsburger Kaiser.

Der Name Bockshof hat übrigens nichts mit Boxen zu tun. Er stammt von einer Familie Bock, die hier in einer burgähnlichen Anlage ihren Wohnsitz hatte, der kleine Turm an der Ecke war ein Teil davon. Er heißt heute Pulverturm, denn er diente zur Lagerung des reichsstädtischen Schießpulvers.

Etwa 250 Jahre wurde der Platz als Friedhof genutzt. Die kleine Kirche am Rand des Bockshofes ist die Lorenzkapelle. Sie wurde extra als Friedhofskirche gebaut.

Wenn du über die Mauer ins Tal schaust, siehst du zwei große Häuser. Wenn du genau hinschaust, bemerkst du zwischen den Häusern ein Mühlrad. Früher versorgten entlang des Neckars 12 große Mühlen die Rottweiler mit Mehl, oder es wurde dort Metall bearbeitet und Lumpen zur Papierherstellung gemahlen. Zum Abtransport der Waren benötigten die Rottweiler Müller viele Esel. 1837 wurden in Rottweil 423 Esel gezählt. In der Nachbarstadt Oberndorf waren es im gleichen Jahr nur 31 Esel.

Ich glaube du kannst dir denken welchen Spitznamen die Rottweiler zu dieser Zeit bekommen haben – und den sie gar nicht gerne gehört haben… (Geräusch IaAH Esel) Richtig, die Rottweiler wurden als Esel bezeichnet

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In der Tourist-Information beraten wir Sie gerne über unser vielfältiges Führungsangebot:

Tourist-Information Rottweil
Hauptstraße 21
78628 Rottweil

Tel: 0741 494 280
E-Mail: tourist-information@rottweil.de

Sommertheater im Bockshof

Sommertheater im Bockshof

Der Pulverturm im Bockshof

Der Pulverturm im Bockshof

Blick auf die Lorenzkapelle und den Pulverturm

Blick auf die Lorenzkapelle und den Pulverturm

Kunstsammlung in der ehemaligen Friedhofskapelle

Kunstsammlung in der ehemaligen Friedhofskapelle

Historisches Foto der Lorenzkapelle

Historisches Foto der Lorenzkapelle

Blick vom Bockshof auf die Predigerkirche mit den angrenzenden Häusern und der Dunglege

Blick vom Bockshof auf die Predigerkirche mit den angrenzenden Häusern und der Dunglege

Die Geschichte zum Nachlesen

Braucht ihr auch ein bisschen Abstand vom Getümmel in der Stadt? Hier am Bockshof haben die Rottweiler meistens ihre Ruhe.

Wenn ich mit meinem Skateboard das Haus verlasse, dann ruft mir meine Mama hinterher: „Roxy, hast du Deinen Helm und die Knieschützer dabei?“ Mein Helm sitzt auf dem Kopf, aber die Knieschützer zieh ich nicht immer an. Wenn meine Mama dann die blauen Flecken sieht, schüttelt sie den Kopf und murmelt vor sich hin: „Schutzpolster sind so wichtig, wann lernt das Kind das nur!

Die Bewohner der Reichsstadt hatten auch einen Schutz für die Stadt. Das kannst du hier am Pulverturm gut sehen. Die Stadtmauer (die früher viel höher war) und die Türme und Tore beschützten die Stadt vor Angreifern und Feinden. Genauso wie meine Knieschützer mich vor blauen Flecken bewahren sollten.

Lange Zeit waren die Rottweiler in ihrer Stadt sicher. Doch über 400 Jahre nach der Stadtgründung wurden die Waffen und Kanonen immer mächtiger, die Mauern konnten nicht mehr standhalten. Deshalb war es für die Sicherheit der Stadt wichtig, mächtige Verbündete zu haben, so wie die Schweizer Eidgenossen oder den Habsburger Kaiser.

Der Name Bockshof hat übrigens nichts mit Boxen zu tun. Er stammt von einer Familie Bock, die hier in einer burgähnlichen Anlage ihren Wohnsitz hatte, der kleine Turm an der Ecke war ein Teil davon. Er heißt heute Pulverturm, denn er diente zur Lagerung des reichsstädtischen Schießpulvers.

Etwa 250 Jahre wurde der Platz als Friedhof genutzt. Die kleine Kirche am Rand des Bockshofes ist die Lorenzkapelle. Sie wurde extra als Friedhofskirche gebaut.

Wenn du über die Mauer ins Tal schaust, siehst du zwei große Häuser. Wenn du genau hinschaust, bemerkst du zwischen den Häusern ein Mühlrad. Früher versorgten entlang des Neckars 12 große Mühlen die Rottweiler mit Mehl, oder es wurde dort Metall bearbeitet und Lumpen zur Papierherstellung gemahlen. Zum Abtransport der Waren benötigten die Rottweiler Müller viele Esel. 1837 wurden in Rottweil 423 Esel gezählt. In der Nachbarstadt Oberndorf waren es im gleichen Jahr nur 31 Esel.

Ich glaube du kannst dir denken welchen Spitznamen die Rottweiler zu dieser Zeit bekommen haben – und den sie gar nicht gerne gehört haben… (Geräusch IaAH Esel) Richtig, die Rottweiler wurden als Esel bezeichnet

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Tel: 0741 494 280
E-Mail: tourist-information@rottweil.de

Sommertheater im Bockshof

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Der Pulverturm im Bockshof

Der Pulverturm im Bockshof

Blick auf die Lorenzkapelle und den Pulverturm

Blick auf die Lorenzkapelle und den Pulverturm

Kunstsammlung in der ehemaligen Friedhofskapelle

Kunstsammlung in der ehemaligen Friedhofskapelle

Historisches Foto der Lorenzkapelle

Historisches Foto der Lorenzkapelle

Blick vom Bockshof auf die Predigerkirche mit den angrenzenden Häusern und der Dunglege

Blick vom Bockshof auf die Predigerkirche mit den angrenzenden Häusern und der Dunglege